Business as usual

Was ist ein Imagefilm?

by Suzanne Welch

Unter einem Imagefilm, wie er beispielsweise bei der Click&Clever, Kehl und Schwarzfeld GbR erstellt wird, versteht man einen kurzen, meist nicht länger als 10 Minuten andauernden Film, welcher zu Werbezwecken für ein Unternehmen, eine Marke oder ein Produkt eingesetzt wird. Zu vergleichen ist ein solcher Film mit einem Werbespot, nur in ausführlicher Form, der das Produkt noch näher an den Kunden bringen soll, als ein üblicher Werbespot. Abgewandelt wurde der Imagefilm vom Industriefilm, wobei der Imagefilm nicht einfach nur etwas darstellen soll, sondern neben dem informativen Zweck auch noch suggestiv, das heißt manipulierend, auf vor allem potenzielle Kunden wirken soll. 

Die Produktion eines solchen Werbefilms ist in der Regel etwas aufwendiger, da dem Produzenten keinerlei Grenzen gesetzt sind und er anders als bei einem kurzen Spot ungefähr 10 Minuten Zeit hat, den potenziellen Kunden von dem gewünschten Produkt zu überzeugen. 

Der Produkt-Imagefilm hebt sich zum Beispiel von dem herkömmlichen Werbespot ab. Hierbei wird das Produkt nicht nur beworben, sondern vielmehr die Entwicklung des Produkts in Bezug auf den Kunden nahegelegt. Es ist ein bekanntes Marketingtool, welches zum Einsatz kommt, um dem Kunden ein Unternehmen oder ein Produkt nicht nur zu zeigen, sondern ihm dieses so gut wie nur möglich vertraut zu machen.  Anders als bei üblicher Werbung wird dem Zuschauer die Interpretation des Materials, welches er zu sehen bekommt, erspart, da viel Zeit für eine ausführliche Erläuterung da ist. 

Eingesetzt wird ein Imagefilm nicht im Free-TV, wie herkömmliche Werbespots. Von ihm wird zum Beispiel auf Messen Gebrauch gemacht, da es hier nahezu perfekt ist, den Kunden mit dieser Art von Videomaterial auf besondere Art und Weise von sich zu überzeugen. Potenzielle Kunden haben auf einer Messe meist Zeit genug, um kurz stehen zu bleiben und dem Film sowohl visuell, als auch auditiv zu folgen. Damit man Augen und Ohren der vorbeilaufenden Messeteilnehmer einfangen kann, ist enorm wichtig, Schlagwörter und „starken″ Graphic Content (Visuelles Material, welches im Film gezeigt wird) zu benutzen. Außerdem wird er oft als DVD an die Medien und Interessenten versandt, um deren Aufmerksamkeit zu erlangen. Zuletzt sind Firmenpräsentationen sowohl ein guter Start, als auch ein passendes Ende, um eine derartige Präsentation entweder einzuleiten oder abzuschließen. Menschen mögen es einfach, Videomaterial anzuschauen und es dient außerdem gut als Abwechslung zu einem teilweise monotonen Vortrag. 

Im Alltag werden wir also eher weniger mit Imagefilmen konfrontiert. Daran sieht man, dass solche Filme nicht die breite Masse, sondern eher Menschen anspricht, die thematisch schon auf einem gewissen Level sind. Wenn sie zum Beispiel häufig Messen besuchen, werden Sie bestimmt schon mit solch einem Film konfrontiert worden sein, ansonsten müssen Sie tiefer in einen Bereich hineintauchen, um einem derartigen Film zu begegnen.

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